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Gesundheit

Mehr Hautkrebsfälle durch UV-Strahlung – Sonnenschutz ist unverzichtbar

© verona_studio, AdobeStock

Angesichts der bundesweit steigenden Zahl von Hautkrebserkrankungen ist es unerlässlich, dass sowohl die Betriebe als auch die Beschäftigten in der grünen Branche geeignete Maßnahmen zum Sonnenschutz ergreifen.

Die Arbeit im Freien ist ein wesentlicher Bestandteil der Grünen Berufe, vom Garten- und Landschaftsbau bis zur Forstwirtschaft. Anlässlich des Tages des Sonnenschutzes am 21. Juni unter dem Motto „Sonnenschutz? Sonnenklar!“ wiesen die Sozialpartner der grünen Branche wie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, der Gesamtverband der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt auf die große Bedeutung des Schutzes vor den schädlichen Wirkungen der UV-Strahlung der Sonne hin.

UV-Strahlen können Sonnenbrand, Hautschäden und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen. Davon ist auch Fußballweltmeister Manuel Neuer betroffen: „Ich hatte Hautkrebs im Gesicht. Das war eine schlimme Diagnose. Belastende Operationen waren die Folge“, sagt der Torhüter der deutschen Nationalmannschaft.

Einfache Maßnahmen zum Schutz vor Hautkrebs

  • Arbeitsplätze beschatten: Sonnenschirme, Sonnensegel und Zeltsysteme bieten Schutz. Wenn möglich, sollten Arbeiten in den Schatten verlegt werden.
  • Schutzkleidung tragen: Langärmelige Oberbekleidung, leichte lange Hosen und breitkrempige Hüte oder Kappen mit Nackenschutz schützen die Haut vor UV-Strahlung.
  • Sonnencreme auftragen: Viel hilft viel! Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 sollte regelmäßig aufgetragen werden, insbesondere bei schweißtreibenden Tätigkeiten.
  • Pausen im Schatten oder in Innenräumen einlegen.
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge bei Tätigkeiten im Freien anbieten: Hier werden die Beschäftigten individuell von einem Betriebsarzt über Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz beraten. Die Kosten trägt das Unternehmen.
  • Viel trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um Hitzeschäden vorzubeugen.

Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Juli 2024 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

Das Journal erscheint monatlich kostenlos mit vielen informativen Beiträgen zu Auslandsthemen.

Herausgegeben wird es vom BDAE, dem Experten für die Absicherung im Ausland.