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Gesundheit
© Africa Studio, AdobeStock

Kommt bald die Impfung gegen Akne?

Gegen die chronische, entzündliche Hauterkrankung Akne ist dank eines Forschungsteams der University of California San Diego ein Impfstoff in Sicht. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Diese Expertinnen und Experten haben kürzlich einen der mikrobiellen Verursacher dieser Krankheit identifiziert und arbeiten nun an der Entwicklung eines Impfstoffs, der das Ausbrechen von Akne verhindern soll. Laut Forscher George Liu kann Akne zu erheblichem Stress und sozialer Stigmatisierung führen.

Das Bakterium Cutibacterium acnes, das fast alle Menschen befällt, ist der Auslöser von Akne. Während viele Menschen keine Folgen spüren, leiden andere, insbesondere während der Pubertät, unter Pickeln und anderen Hautirritationen. „Menschen haben viel Stress mit Akne, und das führt zu sozialer Stigmatisierung“, sagt Forscher George Liu. Das Team von Liu hat die Unterschiede zwischen den Bakterienstämmen, die bei Akne aktiv sind, und jenen, die gesunde Hautpartien besiedeln, untersucht. Sie fanden heraus, dass die Produktion eines Enzyms namens Hyaluronidase durch die Bakterien zur Entstehung von Akne führt, indem es die natürliche Schutzsubstanz der Haut, Hyaluron, abbaut und die körpereigene Immunabwehr alarmiert.

Nach der Identifizierung des winzigen Abschnitts im Genom der Bakterien, der das Enzym produziert, testeten die Forschenden verschiedene Impfstoffformeln, die auf C. acnes abzielten. Das erste Präparat zeigte bei Mäusen, denen nur der Bakterienstamm injiziert worden war, der zu Rückständen führt, eine deutliche Besserung der Akne. Bei Mäusen, die den C.-acnes-Stamm enthielten, der für reine Haut verantwortlich ist, verschlimmerte der Impfstoff die Akne. Daraufhin modifizierten sie den Impfstoff, sodass er gezielter wirkte. Bei Tests mit Mäusen zeigte sich, dass dieser Impfstoff Akne-Symptome deutlich lindert, bei gesunder Haut dagegen keine negative Wirkung hatte. Dies muss nun in klinischen Tests bewiesen werden, ehe das Präparat routinemäßig eingesetzt werden kann.

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Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe Mai 2024 des Journals "Leben und Arbeiten im Ausland".

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